Eignet sich Slackline als Fitnesstraining?
Das Slacklinen ist aktuell sehr gefragt als eine sportliche Möglichkeit, der man im Sommer draußen gut nachgehen kann. Wer sich die Tänzer auf den Lines so ansieht, fragt sich unwillkürlich, was diese Art von Bewegung wohl für die Fitness tun kann, und welche Muskeln im Besonderen durch dieses Training beansprucht werden. Allgemein kann man sagen, dass das Slacken gut für die Fitness ist, weil der Übende, fast, ohne darauf zu achten, da das Slacken so viel Spaß macht, sehr viel Zeit an der frischen Luft verbringt, so dass sein Lungenvolumen aktiv gefördert wird.
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Diverse Muskelgruppen werden auch angesprochen
Neben dem erwähnten Outdoor Effekt stellt sich aber auch die Frage, welche Muskeln gezielt oder auch nebenher beansprucht werden, wenn man das Seil nutzt. Zunächst sind dies natürlich die Muskeln in den Waden, die durch die leicht gebeugte, ausgleichende Beinhaltung beim Slacken trainiert werden. Das leichte Plié fördert also den Zuwachs der länglichen Beinmuskulatur. Daneben kommt es aber auch zu weiteren Muskelkontraktionen, zum Beispiel, indem der Übende zur Erhaltung der aufrechten Stellung unwillkürlich den Rücken gerade hält und dabei auch die Arme bewusst einsetzt. Die Rückenmuskulatur und die Bauchmuskulatur werden hier also direkt angesprochen und auch gestärkt.
Piroutten und Drehungen – noch mehr Muskeln werden angesprochen
Wenn man als übender Slacker erst einmal das reine Balancieren, auch auf mehreren Höhen, geübt hat und sich sicher fühlt auf der Slack Line, kommen meistens die Kunststücke hinzu. Dazu gehören Drehungen auf einem Bein, die auch die seitliche Muskuatur des Rumpfs ansprechen. Wer rückwärts über die Slackline geht, spricht sowohl die Oberschenkelmuskulatur als auch die Wadenmuskulatur stark an, da der Gang noch etwas bewusster und angespannter ist. Bei den Sprüngen in die Höhe, die die echten Fortgeschrittenen vollführen, wird auch das Sprunggelenk angesprochen, damit die Landung auch gelingt.
Die Haltung wird aufrechter, der Gang graziöser
Nicht nur, dass das Slacken einige Muskeln trainiert, es bietet auch den Vorteil einer allgemeinen Aufrichtung des gesamten Körpers. Der Nutzer der Slackline ist sich eben in jedem Moment der Haltung bewusst, die er einnehmen muss, damit er nicht herunter fällt, so dass automatisch eine Streckung erfolgt. Der aufrechte Gang, gepaart mit einem flexibel auf die Bewegungen der Line Reagieren, sorgt dafür, dass der Slacker, ähnlich einem Tänzer, zu einem sehr ausdrucksstarken Gang gelangt. Die verschiedenen Ebenen, die man im Training durchläuft, sollten allerdings auch wirklich dem jeweiligen Stand des Übenden entsprechen. Wer sich allzu mutig schon sehr früh an Sprünge und Co. wagt, riskiert eventuell eine Zerrung oder Überdehnung der Sehnen.
Slacklinen – ein Training mit viel Potenzial
Als ein die Fitness fördernde Sportart eignet sich das Slacken also sehr gut. Und man sollte auch nicht unterschätzen, dass es hier viele Varianten gibt, anders als zum Beispiel beim Laufen oder Joggen. Das heißt, dass der Übende sich sogar gezielt auf einzelne Übungen konzentrieren kann, um, sagen wir, die Muskeln der Unterschenkel zu trainieren. Aber auch die seitliche Rumpfmuskulatur verdient es, öfter einmal in Anspruch genommen zu werden. Das Slacklinen kann, bewusst ausgeführt, also eine Art Ganzheitstraining sein, das zudem noch unter freiem Himmel statt findet.